Hi, meine Lieben!
Ich möchte euch heute erklären, warum die Avocado nie ökologisch unbedenklich ist.
Ein Kilo Avocado, also in etwa 3 Früchte, benötigen 1 000 Liter Wasser, das sind 7 Badewannen Wasser. Im Vergleich, Karotten benötigen nur 130 Liter und Äpfel nur 70 Liter Wasser pro Kilo.
Hinzu kommt die weite Lieferung, also ein hoher CO2-Ausstoß.
Außerdem werden Avocados mit Pestiziden besprüht, die gefährlich für die ArbeiterInnen und auch für uns sind, wenn wir die Frucht vor dem Aufschneiden nicht gründlich waschen. Durch das Aufschneiden gelangen Pestizide von der Schale ins Fruchtfleisch und auf unseren Teller.
Das Schlimmste ist, dass die Menschen in der Nähe der Plantagen wieder darunter leiden müssen. Die Wälder werden illegal für die Plantagen gerodet und um die Plantagen herum herrscht Trockenheit. Bäche trocknen aus und den Menschen fehlt Grundwasser. Ist das gerecht? Damit wir Avocados haben, müssen andere durstig sein.
Bei all diesen aufgezählten Fakten tut es mir umso mehr im Herzen weh, wenn sie dann bei uns im Müll landen, da der Reifegrad schnell überschritten ist.
Die Avocado hat in den letzten Jahren an Popularität zugenommen, es gab also eine Zeit, wo wir auch ohne sie konnten, und ich glaube, das könnten wir noch immer. Wir haben so viele einheimische Superfoods. Lasst uns Regionalität und biologischen Anbau unterstützen!
Denkt immer daran, wir als KonsumentInnen haben Macht und können zusammen viel bewegen. Lasst uns verantwortungsbewusst einkaufen!
Falls ihr nicht ohne Avocado könnt, schaut auf Bio Qualität und das Herkunftsland. Und vielleicht lässt sich die Menge reduzieren. Spanien und Peru schneiden schlecht ab, da hier zu wenig Regentage sind und deshalb schon viele Bäche und Brunnen von Dörfern trockengelegt worden sind. Am besten schneidet die Dominikanische Republik ab, da es hier viel regnet und naturnahe Plantagen wachsen.
Bis bald!
Eure
Sara