Hi meine Lieben!
Es gibt Phasen, wenn ich mich mit Umweltthemen, Menschenrechten, Tierrechten, Alternativmedizin … beschäftige und die neuesten Schlagzeilen und Fakten dazu verfolge, werde ich sehr traurig. Ich verstehe die Welt nicht mehr und denke mir, all unser Bemühen ist umsonst. Mir erscheint die Welt als böse, gierig und verloren. Alles sinnlos! Verloren an die dumme und egoistische Menschheit!
In diesen Phasen schmerzen mein Kopf und mein Herz. Ich denke an all das Leid, das Mensch, Tier und Natur ertragen müssen … und all dies nur, weil es Menschen gibt, die ihre Macht ausnützen und hasserfüllt sind, da sie ihr eigenes Leid nicht ansehen möchten. Ich denke mir, wie einfach es doch wäre, Frieden und Gerechtigkeit auf dieser Welt zu haben. Mein Gedanke dreht sich darum, wie sinnlos und unnötig all das Leid ist. Doch Stopp!
„Stopp!“ muss ich mir sagen, denn sonst falle ich nur immer tiefer in die Trauer und den Schmerz. Mir ist auch klar, wenn ich diese Trauer mit mir schleppe, wird es keine positive Wirkung haben. Es ist schlecht für mich und meine Bewusstheit im Leben und für meine Umgebung.
„Stopp!“, denn ich kann die Welt nicht ändern, schon gar nicht von einer Sekunde auf die andere.
Ich besinne mich, zu mir zurück zu kommen, zu meinem inneren Frieden und zu meinem Wunsch für diese Welt. Ich mache mir bewusst, was ich aus Yoga, vielen Religionen und Philosophien gelernt habe: Es ist nicht meine Aufgabe, ich muss es loslassen. Ich muss dieses Leid loslassen. Das bedeutet nicht wegschauen, sondern Schutz und bei mir anfangen.
Ich besinne mich auf meinen inneren Frieden, meine Liebe und Kraft. Mit dem Gefühl dieser Verbundenheit komme ich zum Vertrauen und zur Dankbarkeit. Ich komme zur Gewissheit, dass all mein Bemühen, das ich mit ganzem Herzen verfolge, eine Wirkung hat und ganz bestimmt nicht sinnlos ist. Und ich komme zur Gewissheit, dass ich nicht alleine damit bin und nicht alles verloren ist. Es geht eben nur nicht so schnell, wie ich gerne hätte.
Meditationen mit Affirmationen oder Mantras, wie „Mögen alle Wesen Glück und Harmonie erfahren“ haben mir hier auch schon sehr viel Kraft und Vertrauen geschenkt.
Ich besinne mich wieder daran, dass es viele Menschen gibt, die Frieden wollen, und denke daran, dass ich nicht allein bin. Wir können mit unserem Denken und Handeln sehr viel bewirken. Man darf nicht immer an das große Ganze denken, sondern Schritt für Schritt, also im JETZT leben und wirken. Wir können genau jetzt durch unsere Ausstrahlung, unser Wirken etwas in unserem Umfeld bewegen.
Wir können jetzt etwas an unseren Handlungen verändern. Wir können jetzt Liebe, Mitgefühl, Mit-Freude und Gleichmut in uns stärken und verbreiten. Alles andere wird sich von allein bewegen.
Lasst uns bei uns selbst beginnen, im Hier und Jetzt! Versuchen wir bewusst, achtsam, dankbar und liebevoll in der Gegenwart zu leben.
Bis bald!
Eure Sara